Freudi93 hat geschrieben: ↑03.04.2023, 15:39
Mein hauptproblem mittlerweile ist halt das mir viele Spiele keinen Spaß mehr machen, ich oft nach 30 Minuten eigentlich schon genervt bin weil mir das alles schon so bekannt vorkommt. Eventuell werd ich einfach schon zu alt
Ich hab' nach der Playstation 3 aufgehört, Videospiele und Konsolen zu kaufen.
Irgendwie hab' ich auch den Eindruck, dass nichts mehr innovatives kommt wie zu Zeiten von Megadrive/Supernintendo oder Playstation 1.
In den meisten neuen Spielen geht’s doch fast nur noch darum als Held (Soldat, Söldner, Spacemarine, Polizist, Geheimagent oder sonst was) durch die Gegend zu laufen und Gegner plattzumachen.
Auch sind mir die neuen Spiele mit meinen fast 60 Jehren mittlerweile alle zu hektisch.
Wenn ich in Echtzeit in einem Kampf mehreren Leute befehle geben will, dann hätte ich auch Offizier bei der Bundeswehr werden können.
Und dann die Steuerung: Mit einem Stick laufen, mit dem anderen gleichzeitig umsehen, mit dem linken oder rechten Trigger die Waffe ziehen und mit einem Button dann feuern während man mit einem andern Button NPCs Befehle erteilt.
Ne, nicht mit mir
Spiele sollen mir Entspannung und nicht Hektik bringen, die hab' ich im richtigen Leben schon genug.
Ich spiel' am liebsten die alten, rundenbasierten japanischen Rollenspiele auf Megadrive, Dreamcast oder Playstation One.
Hier kann man in Ruhe seine Entscheidungen überdenken und muss nicht überstürzt handeln. Ist zwar nicht realistisch (kein Monster würde in Wirklichkeit so lange warten bis ich eine Entscheidung getroffen habe) aber entspannt halt mehr.
Auf dem PC spiel' ich am liebsten japanische Visaual-Novels, auch hier kann man sich in Ruhe in die Geschichte hineinversetzen und Entscheidungen treffen.
Ok, bisschen "Action" darf's schon sein:
Bei den Rennspielen bevorzuge ich Arcade-Racer wie Ridge Racer, Daytona USA oder Split/Second.
Was nützt es mir, wenn mir Gran Tourismo tausende Möglichkeiten bietet an meinem Auto zu "schrauben" wenn ich dann im Rennen nicht mitkomme weil ich die Karre "verbastelt" habe und wieder von vorn anfangen muss ?
Bei mir gilt das Motto "Mehr fahren, weniger Schrauben".
Im Spiel einen Wagen wählen, zwischen Automatik und Schaltung auswählen und dann über die Piste heizen ist für mich wesentlich entspannender als nach stundenlangem "Tuning" in einem Spiel ständig letzter zu werden.
Auch die alten Survival-Horror-Games mag ich, z. B. Resident Evil 1-4. Ab 5 wird die Serie dann zu hektisch und verwandelt sich meiner Meinung nach vom Survival-Horror zur Ballerorgie.
Das nächste Spiel was ich jetzt in Angriff nehmen werde ist "Alone in the Dark - The new Nightmare" auf dem Dreamcast.