Irgendwie schade, wie eine sachliche Anfrage offenbar dafür missbraucht wird, um eine persönliche Eifersucht zu äußern, dass einige Personen offenbar Zeit und Geld für das Spielen erübrigen können, wenn man das selbst nicht kann. Ich würde auch gerne selbst mehr spielen können. Aber ich gönne es jedem, der dafür mehr Zeit erübrigen kann, ohne diese Personen gleich anzugreifen. Sei es drum, zurück zum Thema.
Sorry, dass ich erst jetzt antworte, das Thema ist ja irgendwie eins meiner Spezialgebiete. Lässt sich aber entsprechend nicht mit 3 Worten alles beantworten und so hat die Antwort etwas gedauert.
Sorry für die WoT, ich hoffe, es ist dennoch informativ.
Das besondere an der Dreamcast ist, dass sie mit einem VGA-Adapter auf 640P kommt, aber leider nicht alle Spiele das unterstützen. Manche neigen deshalb dazu, von VGA Abstand zu nehmen, damit man eine Lösung für alles hat. Auf der anderen Seite gibt es auch genug Leute, die einfach die Titel, die kein VGA unterstützen, links liegen lassen. Auch wenn man alles spielen möchte und durchaus geneigt ist, umzustöpseln, muss man sich entscheiden, auf was man seinen Hauptaugenmerk legen will. Auf beides geht zwar auch, erhöht aber die Kosten. Es gibt zwar auch Lösungen, die beides können, aber jede kann dabei etwas besser und das andere schlechter. Wichtig ist, zu verstehen, dass man für ordentliche Qualität bei Scart ein RGB-Kabel nutzen will. Das Composite-Kabel liefert ein sehr unschönes Bild, da kann man sich weitere Optimierungen oft schon sparen.
Alte CRT-Geräte
Wenn man ein gutes Gerät in gutem Zustand hat, ist das so ziemlich die beste qualitative Lösung. Kein Lag und die einzige Möglichkeit, bei der DC die Light Guns nutzen zu können. Will man RGB über Scart und VGA fahren, wird es hier spannend. In der Regel landet man bei einem guten TV für RGB über Scart und einen guten Monitor für VGA. Es gibt auch welche, die beides können, aber eher selten. Ich persönlich nutze im Röhrenbereich einen Bang & Olufsen BeoVision MX 8000, ist nach langem probieren das beste, was ich da für RGB über Scart gefunden habe. Den bekommt man durchaus mal im guten Zustand für ca. 100,- €. Auch billiger, man muss dann aber oft weit fahren. PC-Monitore für VGA gibt es so viele gute so billig, dass die noch kein Problem sind. Wird sich aber mit den Jahren ändern.
Direkt am modernen Flachfernseher
Am modernen TV gibt es bei manchen Möglichkeiten die DC über Scart und/oder VGA direkt anzuschließen. Das Ergebnis ist eigentlich immer unbefriedigend. Der "One-Size-Fits-All"-Algorithmus der TVs versucht bei Scart 240P zu deinterlacen und es sieht grausam aus. Der Lag ist dabei auch oft spürbar. Über VGA-Box wird es zumindest optisch besser, mangels Upscaling ist die Welt dann aber immer noch verschwommen. Manche Fernseher erlauben, das Spiel in Original Auflösung zu zeigen, dann ist das Bild aber entsprechend winzig.
Einfache Konverterbox
Wenn der TV die Anschlussmöglichkeiten nicht bietet, greifen einige zu den einfachen Konverterboxen. Die machen in der Regel das gleiche, wie ein TV mit entsprechenden Anschlüssen, in der Regel leider oft noch schlechter. Wenn man nur mal wieder ein/zwei Spiele von damals spielen will und das ganze dann wieder weglegt, ist das in Ordnung, aber eigentlich nur dann.
Akura
Die "bessere" Konverterbox, die auf HDMI ausgibt. Funktioniert nur mit VGA-fähigen Titeln, man kann aber viele Spiele mit dem "Schaltertrick" dazu bringen, dennoch mit der Akura zu funktionieren. TV muss 480p über HDMI unterstützen, der Ton kann mit digitalisiert werden. Die Akura kann auch Scanlines mit ausgeben (Siehe unten) und ist eigentlich "das" Budgetgerät, wenn es nur um die Dreamcast gehen soll.
Ab hier erst einmal ein paar Allgemeine Informationen zu weiteren Techniken.
Allgemeines zu Upscalern
Hier wurde ja gefragt, ob das Bild "besser" wird, wenn man es auf 4K aufbläst. Die Frage wurde leider so unnötig provokativ wie offenbar unwissend gestellt. Zunächst wird eigentlich nicht auf 4K upgescaled. Der Grund ist einfach: Das Ausgangsmaterial wird dadurch nicht besser. Das Ziel ist es daher, lediglich auf eine Auflösung zu kommen, die ein moderner Flachfernseher wiederum gut händeln kann. 240p können die einfach nicht. 480p schon eher, sieht aber oft unscharf aus. Daher sind 720p oder 1080p durchaus angebracht. Auch ein 4K-TV kann 1080p richtig gut anzeigen, daher gibt es keinen Grund, weiter hoch zu scalen. Beim reinen upscalen ist es nicht das Ziel, dass das Bild "besser" wird, als auf einem CRT. Wie schon erwähnt, das Ausgangsmaterial wird dadurch nicht besser. Es geht darum, dass das Bild gut aussieht, so nah wie möglich an das Bild vom CRT ran zukommen. Allerdings mit der besseren Farbanzeige moderner TVs und den höheren größen. Ikaruga auf der Dreamcast auf 1080p upgescaled auf einem 65"-TV ist schon sehr beeindruckend. Für viele spielt auch eine Rolle, keinen CRT-TV zusätzlich haben zu müssen.
Allgemeines zu Input-Lag
Wo umgewandelt wird, wird Rechenpower benötigt, um die Signale umzuwandeln. Je nachdem, was da wie umgewandelt und von was für einem Prozessor umgewandelt wird, entsteht dadurch eine mehr oder minder große Verzögerung (engl. Lag). Ein Aberglaube ist es, dass Upscaler aber immer zusätzlichen Lag verursachen. Oft ist das Gegenteil der Fall. Wenn ein TV ein Signal direkt verarbeiten kann (4K, 1080p und je, nachdem auch 720p und 480p) verursacht er nur einen geringen Lag bei der Umwandlung der Signale in ein Bild. Das ist der sogenannte Input-Lag, der bei jedem TV anders sein kann. Der kommt immer. Wenn ein moderner TV aber einen Scart-Eingang hat, muss er das 480i-Signal noch selbst intern deinterlacen und upscalen. Wie schon geschrieben, machen die TVs das deinterlacing dummerweise auch bei 240p-Signalen. Das moderne TVs einen Scart-Eingang haben, ist oft nur ein "Goody", um den Wechseln von den alten Geräten leichter zu machen. Entsprechend billig ist der Prozessor. Der Processing-Lag, der dabei entsteht, ist oft riesig. Ein ein spezialisierter, externer Upscaler kann das schneller und übergibt das fertige Bild dann über HDMI zum TV, wodurch der Gesamt-Lag wiederum geringer ausfüllt.
Allgemeines zu Scanlines
Scanlines können das Bild verbessern. Woher sie kommen und warum, habe ich in anderen Forenbeiträgen geschrieben. Die Verbesserung funktioniert aber eigentlich nur bei Titeln in 240p. Und selbst da spielen manche dennoch lieber ohne. Es ist etwas Geschmackssache. Wichtig dazu zu wissen: Wenn man das ein Bild nach dem Upscalen noch durch Scanlines verschönern will, sind 480p bei den meisten Geräten am besten geeignet. 720p gehen da auch oft noch gut, bei 1080p sind die Umrechnungen so "krumm", dass die zusätzlichen Scanlines oft nicht an der richtigen Stelle liegen. Bei VGA kann man das Problem einfach dadurch umgehen, in dem man die Scanlines schon im VGA-Bereich vor weiteren Upscalen erzeugt. Dazu gibt es extra VGA-Scanline-Generatoren bzw. es gibt auch VGA-Boxen für die DC, die das von sich aus schon können. Dann werden die Scanlines einfach ebenfalls mit hochskaliert.
Allgemeines zur Kantenglättung
Das Sahnehäubchen oben drauf oder der Punkt, an dem das Bild wirklich besser wird, als beim CRT. Das Bild ist bei 480p ja noch sehr pixelig. Eine höhere Auflösung wäre schön, als einfach nur die Pixel zu größeren blocken hochzuskalieren, die DC kann das aber einfach nicht leisten. Es gibt aber die Möglichkeit, die fehlenden Pixel in Echtzeit zu berechnen. Die Technik, die dazu zum Einsatz kommt, heißt Anti-Aliasing. Manche Konsolen nutzen die intern, aber natürlich nur, um damit auf ihre jeweilig höchste Auflösung zu kommen. Kein Upscaler hat bisher etwas dazu eingebaut. Daher bleibt derzeit nur noch ein Zusatzprodukt, das weiteren Lag verursacht. Das Ergebnis kann sich aber durchaus sehen lassen. Wichtig ist es, dabei zu wissen, dass man das Bild nur auf 480p ausgibt und dann das Anti-Aliasing-Gerät das Scaling mitmachen lässt, sonst kann das die Pixel nicht dazu berechnen. Wer sich jetzt freut, da die DC schon 480p ausgibt, wird leider enttäuscht. Das Signal muss digital sein und die DC gibt es analog aus. Zumindest konvertiert werden muss es.
GBS 8200
Oft nicht mehr erwähnt, verfügt das gute Gerät als Ein und Ausgang nur über einen D-Sub-Anschluss und als Ausgang zusätzlich noch über Component. D-Sub ist der Stecker beim VGA-Kabel. Warum schreibe ich nicht einfach VGA-Anschluss? Weil es nicht stimmt, der Ein und der Ausgang können mehr als VGA. VGA ist ein RGBHV-Signal mit einer Auflösung von 480p. Das ist das, was die meisten Geräte über einen D-Sub-Stecker "erwarten" und verarbeiten können. Der Aufmerksame wird evtl. gemerkt haben, dass RGBHV nach RGB klingt. Richtig, es ist defacto ein RGB-Signal, die Synchronisation wird aber für Horizontal und Vertikel (HV) einzeln übermittelt, was es von dem RGB-Signal eines RGB-Scartkabels unterscheidet. Das ist RGBS, bei dem das Syncä-Signal für H und V zusammen als ein Signal kommen. Der Eingang vom GBS 8200 kann nur RGBHV, allerdings auch in anderen Auflösungen, zum Beispiel 240p. Somit reicht ein Sync-Konverter, der optimalerweise auch ein Scart-Adapter ist, aus, um auch hier ein Scart-RGB-Kabel anzuschließen. Beim Ausgang kann der GBS 8200 auch auf 720p und anderes gehen, allerdings verstehen nicht alle TV mehr als 480p über den VGA-Eingang. Der Component-Ausgang hilft hier. Für beides muss aber in jedem Fall ein Anschluss am TV sein. Auch sonst ist der GBS 8200 eigentlich eher eine Bastellösung, die ohne Gehäuse kommt. Das muss man sich dazu kaufen und das ganze zusammen schrauben. Leider ist er auch gerne mal Fehleranfällig und erzeugt "Schnee" im Bild bei höheren Auflösungen, was man nur weg bekommt, wenn man GSB und Konsole öfter mal neu startet. Alles in allem ist das Ergebnis besser, als bei einer Konverterbox, aber das war es dann auch. Der Preis ist sehr günstig, relativiert sich aber, wenn man den RGBHV zu RGBS-Konverter berücksichtigt und dass man sich Gedanken machen muss, dass man den Ton nicht mitgeben kann, sondern über eine Anlage etc. Abspielen muss. Bei VGA ist das ohnehin so, bei RGB über Scart muss man den Ton aber auch irgendwie ausleiten, wobei das kein Problem ist. Vor dem Framemeister habe ich einen GBS8200 genutzt und ich war durchaus zufrieden, bis auf das andauernde Gebastel wegen Schnee im Bild etc.
AV-Receiver mit Upscaling
Immer wieder gerne unterschlagen, aber es gibt durchaus einige AV-Receiver, die auch Upscaling beherrschen, zum Beispiel von Yamaha. Das muss man aber in der Regel erst einmal einschalten. Und die Geräte unterscheiden sich darin, ob sie von dem einen Anschlusstyp auf den anderen upscalen können oder nicht. (Also zum Beispiel von Component auf HDMI). Leider haben die Geräte in der Regel keinen Scart oder VGA-Anschluss, so das zusätzliche Konverter notwendig sind oder man über Composite gehen muss. Das eigentlich Scaling können manche aber durchaus gut. Im Preis sind die dann aber zu teuer, daher ist es besser, lieber gleich ein dafür optimierten Upscaler zu nehmen. AV-Receiver seihen hier aber genannt, weil manche schon einen zuhause haben.
Retrotink
Kann eigentlich irgendwie alles, aber ohne Adapter nicht wirklich gut. Man bekommt alles über ein Composite-Kabel dran, aber das ist so ziemlich die schlechteste Qualität, siehe auch oben. Für Scart-Kabel und VGA-Kabel braucht man einen Adapter. Da wird es dann schnell auch wieder teurer. Qualitativ ist die Box besser als der TV oder die Billigboxen und auch besser als der GBS, das war es aber dann auch. Besitze ich daher nicht, meine Erfahrungen hier sind aufgrund Reviews und Messungen im Netz.
OSSC
Wollte ich mir noch selbst mal näher anschauen, bin ich aber noch nicht dazu gekommen. Nach allen Reviews, Messungen und Erfahrungen, die ich mir dazu angeschaut habe, ist das im Moment die beste Lösung in Hinsicht auf Preis/Leistung. Das Gerät wurde dahingehend optimiert, um Lag zu vermeiden und das schafft es fantastisch. In der Hinsicht ist eigentlich nur ein CRT-TV eine Alternative. Für das bessere Bild muss man oft an den Einstellungen drehen, das stimmt. Bei dem Thema Einstellungen muss man sich bewusst sein, dass das relativ schnell geht, wenn man es nicht so genau nimmt. Im schlimmsten Fall ist dann das Ergebnis "nur" so gut, wie beim Retrotink, Zum Glück gibt es genug Erfahrungen für Best Practices im Netz, so dass man sich die Einstellungen zusammensuchen und auf ein Blatt daneben legen kann. Beim OSSC muss man beachten, dass das Gerät Open Source ist. Jeder darf es bauen. Genug Billiganbieter tun das auch, leider auch gelegentlich nicht mit so guten Komponenten bzw. nehmen es nicht so genau. Hier vorher entweder Erfahrungberichte lesen oder lieber ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und es bei jemanden kaufen, der es richtig gemacht hat. Aufpassen muss man dabei auch, welche Version man hat. Die älteren haben einige Schwächen und können den Ton z.B. nicht mit umwandeln.
Framemeister
Habe ich hier, ist eine sehr gute Lösung die sowohl RGB über Scart, als auch über VGA kann. Eigentlich immer noch der Platzhirsch, wenn es um Qualität auf weiter Breite geht. Neben dem hohen Preis, muss man sich allerdings vor Augen halten, dass auch hier für jede Konsole einiges eingestellt werden muss. Allerdings kann man mittlerweile zumindest einige Einstellungen speichern. Wenn man viele Konsolen hat, reicht es aber nicht für alle. Zum Glück werden die Einstellungen auf eine Micro-SD-Karte geschrieben, so dass man sie auf dem PC auslesen und beiseite legen kann. Vorteil ist dabei auch, dass es die Einstellungen fertig zum runterladen auf diversen Seiten im Netz gibt. Oft leider weniger für Pal-Konsolen. Das betrifft aber die DC im VGA-Modus oder wenn sie auf 60Hz läuft, nicht. In Sachen Qualität kommt für einen Allrounder nichts an diesen Upscaler. Der Lag ist mit ca.20-25 ms absolut verkraftbar, aber eben vorhanden. Für weiteres zum Framemeister habe ich ein komplettes Review am Forum verfasst, daher gehe ich nicht noch einmal weiter im Detail auf das Gerät ein. Der Ton wird mit umgewandelt und an den TV geschickt.
Gefen VGA to DVI Upscaler
Bei VGA nutze ich persönlich lieber den Gefen VGA zu DVI Upscaler (Habe dazu ebenfalls einen Bericht hier am Forum verfasst). Den muss man zwar oft über die USA importieren, ist aber wesentlich günstiger, als ein Framemeister. Dafür kann er leider kein RGB über Scart-Kabel. Die Ausgabe erfolgt über DVI, was aber zu HDMI kompatibel ist. Somit reicht ein einfaches, passives Adapterkabel. Auch hier muss man den Ton separat übermitteln.
HDMI-Mod
Die DC erzeugt intern ein digitales Signal. Das wird für die damaligen TVs dann analog umgerechnet. Upscaler rechnen das dann wieder zurück. Das dabei das Bild leicht verschlechtert wird, dürfte schnell einleuchten. Der HDMI-Mod umgeht das Problen, ist aber teuer und aufwendig. Upscaling findet hier nicht statt, das Bild kommt in 480p bei Spielen, die VGA unterstützen. Der analoge Ausgang bleibt erhalten und kann für die Spiele ohne VGA-Unterstützung in 240p genutzt werden.
mClassic und mCable
Die oben erwähnten Sahnehäubchen für die Kantenglättung. Beide sind vom gleichen Unternehmen, beide nutzen als Ein- und Ausgang HDMI. Das mCable ist das bei ein HDMI-Kabel, bei dem in die Stecker ein zusätzlicher Prozessor eingebaut wurde. Der mClassic ist ein Adapter mit HDMI Stecker als Eingang und HDMI-Buchse als Ausgang. Beide brauchen zusätzlichen Strom über USB. Der mClassic hat das mCable abgelöst und kann etwas mehr, weswegen ich auf das mCable nicht weiter eingehe. Wie schon vorher erwähnt, scaled der mClassic hoch und berechnet dabei die fehlenden Pixel. Das Ergebnis ist oft sehr beeindrucken und der zusätzliche Lag mit unter 1ms absolut vernachlässigbar. Das Gerät ist so gut, dass es das upscaling besser kann, als die Nintendos Switch, wenn die Spiele eigentlich in 720p sind, aber sie für den TV auf 1080p hochscaled. Weswegen es sich bei vielen Spielen lohnt, die Switch auf 720p laufen zu lassen und den Rest den mClassic machen zulassen. Der mClassic kann kein Deinterlacing, Interlaced Material wird auch einfach durchgerootet und nicht weiter verarbeitet. 4K wird durchgerootet, 1080p kann, je nach Bildfreuquenz, sogar auch höher gescaled werden, ich bleibe hier aber mal bei der DC. 240p kann nicht verarbeitet werden, für das digitale Signal über einen HDMI-Stecker braucht man aber sowieso einen Konverter. Ein OSSC z.B. kann das Signal konvertieren und auf 480p hoch skalieren, wenn es "nur" über RGB-Scart kommt. Der mClassic macht daraus 1080p oder 1440p (Wenn der TV das unterstützt) und berechnet die zusätzlichen Pixel. Das Gerät ist nicht ganz günstig, aber aktuell würde ich wahrscheinlich eher zu einem OSSC und einem mClassic greifen, anstatt zu einem Framemeister. Da ich aber den OSSC bisher nicht selber habe, kann ich das nicht mit Sicherheit sagen. Der mClassic läuft bei mir in Kombination mit dem Framemeister bzw. an einigen modern Konsolen direkt und ich bin durchaus begeistert. Die Bilder auf der Herstellerseite sind schon ziemlich optimale Ergebnisse, die man nur mit richtig guten TVs erziehlt, aber können einen guten Eindruck liefern, wie der Unterschied ist:
https://www.marseilleinc.com/mclassic/
Zu diversen Reperaturen: Wo nichts kaputt ist, braucht man nichts reparieren. Vorsorgliche Elko-Tauschs habe ich persönlich bei der DC noch nicht durchführen lassen.
Noch Fragen?
@Dima
Ja, der Framemeister ist so teuer. Wird nur in Japan produziert, war zu Release ein absolutes Super-Highend-Gerät und kann nicht mehr hergestellt werden, weil Teile davon nicht mehr hergestellt werden. Wird dadurch leider immer teurer. Ich hatte Glück und hab für meinen 250,- bezahlt. Dürfte man aber heute nicht mehr für den Preis bekommen.