Re: Begrüßungs-Topic - Post Nr. 1
Verfasst: 20.01.2022, 22:38
Das ist doch mal eine bunte Auswahl. Mit Bonanza Bros bin ich irgendwie nie warm geworden. Rückblickend frage ich mich, warum eigentlich nicht. Arcade-Gameplay, zwei Spieler Modus hat es auch, vielleicht sollte ich es mir noch mal anschauen. Jurassic Park fand ich damals ziemlich schwer. Technisch beeindrucken, aber etwas hakelig in der Steuerung/Animationen. Aber vielleicht lag es an mir. Landstalker ist über jeden Zweifel erhaben, großartiges Spiel, das ich irgendwann noch mal beenden möchte. So viel zu spielen...
Und ja, das alte Rayman ist schwer.
Würde mich auch durchaus interessieren. Kurzer Hinweis: Am Forum selbst kann man keine Bilder hochladen. Einfach ist es einen kostenlosen Bilderhoster zu nutzen. Wenn Du noch keinen hast, abload.de läuft ganz gut für einige, ich nutze es auch.
Zum Online-Spielen als Übersicht, falls Dich das akut umtreibt und bevor es Dir niemand vorher gesagt hat:
Die einfachste Variante ist eigentlich ein BBA (Broad Band Adapter). Den gab es leider nie bei uns, nur in den USA und Japan. In der Regel muss man den importieren und die Preise sind ordentlich gesalzen. Dazu unterstützen leider nicht alle Spiele den BBA. Von daher macht der nur Sinn, wenn man das Geld hat, wenig Arbeit möchte und eh nur Spiele spielen möchte, die darüber gehen, wie zum Beispiel PSO.
Der DreamPi ist eher die sicherste Variante, denn damit gehen alle Spiele, für die es aktuell wieder Server gibt. Es gibt mittlerweile sogar den ein oder anderen neuen Server, der nur mit dem DreamPi geht, allein deshalb der schon die sicherste Wahl. Der DreamPi ist ein RaspberryPi mit einem Linux Betriebssystem. Das gibt es fertig zum auf die SD-Karte kopieren. Wie so oft steckt der Teufel im Detail und manchmal ist es mit der letztendlichen Konfiguration hakelig. Das ganze läuft so, dass die Dreamcast über ihr Modem ein Modem am DreamPi anruft und der die Verbindung ins Netzwerk/Internet macht.
Bei allen Varianten, die über das Modem laufen, gibt es eine Besonderheit: Spiele, die ein Freizeichen erwarten. Manche Spiele testen erst, ob das Modem überhaupt mit dem Telefonnetz verbunden ist, bevor sie versuchen eine Internetverbindung aufzubauen. Da beim DreamPi das nicht der Fall ist, kriegen die kein Freizeichen und das funktioniert nicht. Hier kommt der Line Voltage Inducer (LVI) ins spiel, der das Freizeichen emuliert. Den muss man sich selber löten und mit reinlöten. Um die Einstiegshürde aber evtl. zu senken: Nicht alle Spiele brauchen ein Freizeichen, manche unterstützen Blind Call. Die wählen dann einfach so raus. Soll heißen: Wenn Du erst mal schauen möchtest, ob Online mit der DC was für Dich ist, einfach erst mal auf Spiele mit Blind Call beschränken und man kann sich das löten (lassen) sparen. Über kurz oder lang ergibt der natürlich Sinn, aber ohne ist der Einstieg etwas einfacher.
Nur der Vollständigkeit halber: Anstatt eine RaspberryPi kann man auch einen virtuellen Rechner auf dem PC hosten und da das Linux aufspielen, da wird es dann aber etwas kniffliger. Theoretisch kann man anstatt Linux auch Windows nehmen, aber seit Win 98 kenne ich jetzt keinen mehr, der das noch zum laufen gebracht hat. Irgendwie scheitert da jeder an der RAS-Konfiguration.
Ich glaube, das reicht für den Anfang. Neben dem schon genannten Thread ist dieser hier auch recht hilfreich beim Thema DreamPi
viewtopic.php?f=20&t=6627
Aber komm erst mal an.