Nazitreffen in der Wiener Hofburg

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Moderator: Freudi93

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charlie
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von charlie »

Also ich meine ja auch nicht das der Saat böse ist :D.

Doch wenn es darum geht Gauner einzusperren, gehts bei uns in Österreich schon besonders schief :D.
Egal ob Banker die Milliardenschäden verursachen oder vertuschen, oder ob Frauen- bzw. Kinderschänder die auf freien Fuß gesetzt werden oder vielleicht ne "Fußfessel" bekommen und ab und zu mal einer für ein halbes Jahr weggesperrt wird (Ich arbeite ja im Sozialbereich ich kenne dadurch einige Fälle von Leuten die versucht haben gegen ihre Peiniger vorzugehen) und danach weitermacht, diese Leute kommen einfach nicht hinter Gitter, die schieben Prozesse so lange raus bis das verjährt ist, oder erscheinen einfach nicht vor Gericht weil sie z.B. Krank sind, oder wenn sie wirklich viel Dreck am Stecken haben setzen sie sich ins Ausland ab...

Keine Ahnung, ob man bei links orientierten Menschen wirklich so genauer hinschaut
Nein, tut man natürlich nicht, ein Richter sollte ja nach dem Recht gehen.
Aber in manchen Fällen wird man eben angehalten bestimmt zu handeln, da es sonst unter umständen negative auswirkungen haben, die meisten Menschen sind ja käuflich und wenn man selbst nicht ganz sauber ist kann man schnell mal erpresst werden..... ...wollt nur gesagt haben das diese Möglichkeit auch immer gibt und das dies in der Vergangenheit schön öfter der Fall war, das muss also nicht gleich bedeuten das es in diesem Fall zutrifft.

Du sagst, zumindest als Linker sei es besser, vom Schweigerecht Gebrauch zu machen, weil man sich mal widersprechen kann und jeder kleine Widerspruch einem angelastet wird. Deine Argumentation oben macht aber genau das gleiche gerade bei dem Zeugen dieses Gerichtsverfahrens.
Ich meine es ist generell wichtig als Unschuldiger von seinem Schweigerecht gebrauch zu machen.
Denn im Normalfall reicht eine Aussage, diese wird ja protokolliert und steht somit schwarz auf weiß zum nachlesen.
Jemand der immer wieder Aussagt begibt sich in Gefahr mal die Version anders zu erzählen als beim vorigen mal.
Wenn ich z.B. gestern Abend was Lustiges auf der Straße erlebt habe, komme ich nach hause und erzähl das z.B. meiner Freundin, am Abend telefonier ich vielleicht noch mit nem Freund erzähl die gleiche Geschichte aber halt n bisschen ander, in der Früh geh ich ins Büro erzähls meinen Arbeitskollegen und die Sache schaut schon wieder Etwas anders aus usw., also Stille Post lässt grüßen und so läufts nunmal bei vielen von uns ab und da befindet man sich nicht in einer Verhörsituation bei der man anständig gelöchert, mit Fragen bombardiert und verunsichert wird :D.
Also jedenfalls läufts so bei den meisten von meinen Bekannten so ab, die sind in solchen Dingen ja auch nicht geschult, der "Wega-beamte" sollte aber geschult sein und hat trotzdem ausgesagt er und seine Kollegen seien mit Metallmistkübeln beworfen und verletzt worden, diese aussage hat er später dann berichtigt und sagte aus das er und seine Kollegen mit dem Müll eines Drahtgittermitkübels beworfen wurden und somit auch nicht Verletzt wurden.

Hm... ...also daher meine ich wenn man einmal eine Aussage getätigt hat reicht dies, diese sollte auch der Wahrheit entsprechen und wenn man mehrere Aussagen tätigt die sich nicht decken ist man schlichtweg ein Idiot, denn wenn man schon mehrmals aussagt sollte man auch wissen was man aussagt damit man sich nicht widerspricht.
Somit kann man nur seine Version erzählen und wenn man mit der Sache nix zu tun hat gibt man an nichts dazu sagen zu können und damit hat sich die Sache, das muss man nicht 100x wiederholen denn vielleicht trifft man beim nächsten mal einen anderen Wortlaut und die Aussage könnte vor Gericht angezweifelt werden :D.




Quellen hab ich keine, das meiste aus dem TV (ORF hat eine ziemlich neutrale und gute Berichterstattung) und den Zeitungen welche hier in AUT aber eher am rechten Rand der Mitte angesiedelt sind ^^.


Zeitungslink welcher mir zugesandt wurde:
http://kurier.at/chronik/wien/akademike ... 69.128.333




Ich möchte bitte nochmals anmerken das ich mich selbst als starken Gegner der Rechtsradikalen verstehe und somit nicht unberührt und dadurch sehr emotional über diese ganze Thematik schreibe, da ist mein Kopf nicht immer so bei der Sache, daher gibt es hier schon viele unsachliche Zeilen von mir zu lesen, ich möchte mich hiermit bei allen Mitlesern dafür entschuldigen, so ist es ja auch anstrengend irgendwie bei der Sache mitzukommen :D.


Die einzig wirklich sachliche Aussage die ich tätigen kann ist das es in Österreich ein richtrig heftiges Problem mit Rechtsradikalismus vorallem in der Politik gibt, natürlich gibt es das auch in vielen Deutschen Städten aber Österreich ist nunmal kleiner, es ist leichter an die Macht zu kommen und man kann schneller eine breite ungebildete Masse erreichen, ja wir hier in AUT stecken tief im Braunen Sumpf.
Das ist für Außenstehende sehr gut daran zu erkennen das der HOLOCAUST in einem SAATLICHEM Gebäude gefeiert wird, ich kann mir nicht vorstellen das in Berlin ein Naziaufmarsch unterm Brandenburger Tor mit anschließender Party genehmigt und von der Exekutive beschützt wird.
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Stardragon
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von Stardragon »

Erpressung/Bezahlung des Richters würde ich ausschließen. Dann müsste auch jemand den Beamten, die Gutachterin und noch ein paar andere Leute bezahlt/erpresst haben. Das wäre diese eine Person nicht wert. Eine Verschwörungstheorie fände ich da schon sehr bei den Haaren herbeigezogen.

Also ich bezweifle ganz ehrlich, dass es irgendwo bei einem Beamtentum eine Schulung gibt, bei einer Aussage ohne Abweichungen zu bleiben. :D Das man sich irgendwann widerspricht, wenn man oft genug die gleiche Geschichte erzählt, ist klar. Aber das weiß man auch bei Gericht und wenn man da nicht wirklich irgendwann eine offensichtliche Lüge korrigiert, wenn die kurz davor steht, entlarvt zu werden, binden die einem keinen Strick draus. Zumindest nicht bei den beiden Malen, wo ich mit bei Gericht war (Nicht als Angeklagter, bevor hier jetzt wer sonst was denkt :D). Ich hab mir gerade mal Deinen Artikel durchgelesen. Also laut dem hat sich das ja anders abgespielt. Der Beamte hat ausgesagt, er sei mit Mistkübeln beworfen worden. Der Staatsanwalt hat aufgrund dieser Aussage dann versucht die Anklage zu verschärfen, weil man von den gemeinten Mülleimern auch mit Helm verletzt werden kann. Darauf hin hat der Beamte korrigiert, dass er mit dem Inhalt (Womit in diesem Fall der Inneneimer aus Draht gemeint war und nicht der Müll. Wobei der wahrscheinlich noch da drin war...) beworfen worden sei. Und auf die Frage des Richters, warum er dann von einem Mistkübel gesprochen habe, meinte der Beamte: „Weil das für mich auch Mistkübel sind.“ Jetzt muss ich doof fragen: Wie würdet ihr den Inneneimer eines Mülleimers bezeichnen und würdet ihr bei so einer Aussage da mit langatmigen Umschreibungen anfangen oder vielleicht auch dem Kind einen Namen geben? Das der Staatsanwalt das falsch versteht und da gleich nen Aufhänger draus macht, konnte der nicht wissen. Und ab so einer Geschichte kann ich mir auch vorstellen, dass der Beamte ziemlich verunsichert war, weil man aus einer ungenauen Aussage, bei der nicht nachgefragt wurde, eine Falschaussage gemacht wurde, nachdem die falsch verstanden wurde.

Da finde ich die Aussage, der Beamte habe den Angeklagten erst nicht bei weiteren Straftaten beobachtet und später dann doch beim Werfen eines Pflastersteins gesehen, viel bedenklicher. Und Rufe aus einer Menge, die mit dem Handy aufgenommen wurden, dem Angeklagten zuordnen zu wollen, finde ich auch bedenklicher. Ein Handy ist nun nicht das Top-Aufnahmegerät. Und laut Gutachten war es dann auch nicht seine Stimme. Wenn er auf der Handyaufnahme jetzt zu sehen gewesen wäre, wäre das was anderes gewesen, aber eine Stimme von der man den Sprecher nicht sieht... so toll sind Handymikros nun nicht.

Und der Angeklagte begründet sein Schweigen mit:
Er habe schon mehrmals ausgesagt, mit dem Ergebnis, „dass ich noch immer in einer Zelle sitze.“ Nur so viel: „Ich komme aus einer Gegend, in der es zum guten Ton gehört, sich gegen Rechtsradikalismus zu stellen."
Joa, bei solch formulierten Aussagen in dem Kontext wundert mich das dann nicht unbedingt. In dem Kontext braucht man nicht mal Fantasie, um das als Begründung zur Gewaltbereitschaft zu sehen. Und die hat dann nicht mal gegen Rechtsradikalismus stattgefunden, sondern gegen Staatsbeamte.

Soweit ich das ganze bisher verfolge, vermute ich, der Junge hat das zwar nicht getan, aber kommt gerade nicht gut rüber, weil er sich als Gefangener des Systems sieht, das die Nazis schützt. Und macht dann gegen diese vermeintlichen Bösewichter einen auf dicke Hose. Ist zwar nur geraten so weit, aber hier klaffen Ansichten beider Seiten und Realität jeweils soweit auseinander, dass dann die Kluft zwischen den Ansichten selber unglaublich weit ist.

Zu Deiner Begründung: Ich verstehe mich selbst als starken Gegner von Rechtsradikalen. Aber auch von Gewalt im allgemeinen. Mir ist klar, dass man nicht alles friedlich regeln kann. Aber jetzt mal eine Analogie: Ein paar Bankräuber, von denen man vermutet, dass sie auch wieder mal ein Ding drehen könnten, feiern ne Party. dabei wird keine Bank geknackt. Vielleicht sich drüber unterhalten, wer weiß das schon. Sollte man das verbieten? Eine andere Analogie: Ein paar Linke, die auch schon vorbestraft sind, Polizisten mit Steinen beworfen zu haben, sind wieder auf dem freien Fuß. Und feiern eine Party. Sie sind bereits vor der Party wieder auffällig geworden, weil sie entsprechende Sprüche von sich geben. Aber im Moment feiern sie nur eine Party. Vielleicht besprechen sie sogar, dass sie nochmal tätig werden wollen und wie, wer weiß das schon? Soll man die Party deshalb verbieten? So und um der Analogie nun einen Sinn zu geben: Ein paar Rechte, die zum Teil auch schon bekannt und vorbestraft sind, feiern einen Ball. Im Moment wird keiner von denen gesucht. Vielleicht besprechen sie sogar auf dem Ball wieder zukünftige rechtsradikale Aktivitäten, wer weiß das schon? Soll man den Ball nun verbieten? Mit Gewalt gegen feiernde Menschen vorgehen? Soll die Polizei etc. dann weg schauen, weil das ja "erwiesenermaßen" alles rechtsradikale sind, auch wenn sie gerade wegen nichts angeklagt sind? Bemerkst Du mein Problem mit der ganzen Sache? Selbst wenn die Party irgendeines dieser Beispieles der gleichen Art wäre (In diesem Fall ein Tanzball), wie eine, die verboten wurde, weil etwas Menschenverachtendes damals gefeiert wurde und auch am gleichen Ort zur gleichen Zeit statt finden würde, wäre es nichts, was man verbieten sollte, so lange da keine entsprechenden Kundgebungen oder Ausschreibungen laufen. Nicht, um die Rechten zu schützen. Sondern um das Prinzip zu schützen, dass jede Veranstaltung anderer Gruppierung mit ähnlich zweifelhaftem Hintergrund schützt. So lange der Hintergrund nur zweifelhaft ist und nicht erwiesen werden kann, das da was unrechtes zugeht, heißt es eben: "Bei Zweifel für den Angeklagten." Und damit das System funktioniert, muss es leider auch bei Rechtsradikalen angewendet werden.

Soweit ich weiß, gibt es keine Ausschreibung, dass auf diesem Ball der Holocaust gefeiert wird und auf dem Ball gibt es auch keine entsprechenden Kundgebungen. Es waren ja oft genug Presseleute anwesend, die zusammengefasst ausgesagt haben: "Im Prinzip haben die nichts gesagt oder gemacht, aber mir war schon mulmig, die so versammelt zu sehen." Wäre mir wahrscheinlich auch, ich wüsste auch nicht was ich da sollte. Aber ich würde deswegen auch nicht gegen eine Feier an sich demonstrieren. Als Staat würde ich friedlich feiernde schützen, aber ein Auge drauf haben, wenn ich Zweifel hätte, was die da feiern. Aber ich fürchte, das würde mir schwer fallen, wenn ich mich gegen gewaltbereite Opportunisten verteidigen muss. Ich fürchte, dass die gewaltsamen Ausschreitungen hier einfach mehr schaden, als nützen. Versteh mich nicht falsch: Diese Leute haben das Recht gegen eine vermeintlich rechtsradikale Feier zu demonstrieren. Aber nicht, indem sie Beamte attackieren.
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charlie
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von charlie »

Da finde ich die Aussage, der Beamte habe den Angeklagten erst nicht bei weiteren Straftaten beobachtet und später dann doch beim Werfen eines Pflastersteins gesehen, viel bedenklicher. Und Rufe aus einer Menge, die mit dem Handy aufgenommen wurden, dem Angeklagten zuordnen zu wollen, finde ich auch bedenklicher. Ein Handy ist nun nicht das Top-Aufnahmegerät. Und laut Gutachten war es dann auch nicht seine Stimme. Wenn er auf der Handyaufnahme jetzt zu sehen gewesen wäre, wäre das was anderes gewesen, aber eine Stimme von der man den Sprecher nicht sieht... so toll sind Handymikros nun nicht.
Da hast du natürlich Recht, und wegen dem Mistkübel da Hast du laut Zeitungsartikel den ich nur ganz kurz überflogen hab auch Recht.



Zu deiner Analogie:

Also das mit den Bankräubern stimmt so nicht den seit unserm "Tierschützerprozess 2008-2011" ist es in Österreich nämlich möglich Leute selbst bei Verdacht und ohne begangenen Straftaten zu verhaften und in Untersuchungshaft zustecken bis etwas oder auch nichts rauskommt, denn sie könnten ja Straftaten begangen haben oder auch planen und das muss ertmal untersucht werden :D.

Das heißt wenn sich ne Gruppe Bankräuber trifft und das ist auch nur irgendwie bekannt dann kanns schon sein das die eingesperrt und verhöhrt werden :D

Dein Beispiel mit den Linken:
Hm naja, denen wird bei uns eher wenig passieren, die werden nicht gleich von Spezialeinheiten gestürmt.
(obwohl das Freunden von mir auch schon 2x durch einen dummen Zufall passiert ist :D, denen ist aber wenig passiert, die bekamen dann nur Anzeigen wegen anderer Dinge, die mitlerweile garnicht mehr als Delikte gewertet werden können :D)
In dem Fall wird eher abgehorcht und überprüft, da sie ja was Planen könnten und wenns so ist werden sie bei der Straftat direkt abgefangen und (zu Recht) verurteilt.
Da ja auch in diesem Fall der Verdacht allein dafür reicht jemanden abzuhören, aber eine Besprechung über eine Aktion nicht für eine satte Anzeige reicht, da versucht man eher abzuwarten wann und wo die Aktion stattfinden soll, wartet ab bis diese abgehandelt ist dokumentiert diese und verhaftet die Leute, denn dann ist man die Unruhestifter für ne Zeit lang los.
Und wenn man Glück hat ists ihnen ne Lehre und sie benehmen sich in Zukunft :D.

Und sind das ein paar rechte Unruhestifter geschieht das gleiche (rechte Fußballhooligans, Straßenschläger, Hetzsoldaten, Brandstifter, oder Ähnliches) und das ist gut so denn unsere Asylheime Brennen des öfteren und hier gehen Menschen dabei drauf, dagengen wird aber glücklicherweise auch vorgegangen, das sind aber leider nur die Anhänger der Politiker die den Ball besuchen und nicht die Ballgäste selbst, die rufen nur zu sowas auf....



....ist ja alles egal, ich habe hier auch eine "verzogene" Wahrnehmung, deshalb nimm mich da nicht zu Ernst.
Aber seit dem Tierschutzprozess ist hier in Österreich sehr viel möglich, man darf auf verdacht ohne richterliche anordnung E-Mails, telefonate, SMS abfangen, man darf per GPS verfolgen wo sich verdächtige aufhalten, man darf Wanzen und Kameras einsetzen, usw. das alles auf Verdacht und wenn man dann irgendwie stichhaltige Beweise hat kommts dann zu ner Anzeige :D

Im Tierschutzprozess wurden sogar ne verdeckte Ermittlerin die ein Verhältnis mit einem der Angeklagten begann um an Infos zu kommen eingesetzt ^^.

Aber da es bei dem sogenannten Tierschutzprozess keine Beweise für auch nur irgendeine Straftat gab und nur der Vorwurf im Raum stand das die Angeklagten mit verschlüsselten Mails kommunizierten wurde ging es hierbei für die Angeklagten immer "gut" aus, also es konnte nichts gegen sie bewiesen worden werden.

Aber der Prozess wurde schon mehrmals neu aufgerollt und ich glaube das wird er jetzt schon wieder neu aufgerollt, das halte ich auch für ne Frechheit, da ich als Steuerzahler auch wieder in den Pot einzahle und für die Verfolgung Millionen draufgingen.
Die 13 Angeklagten in dem Fall haben aber mehr als ein bisschen dafür bezahlen müssen, die saßen alle einige Monate in Haft, konnten dadurch (und auch durch die andauernden Gerichtsprozesse) teilweise nicht mehr arbeiten gehn, Familien wurden zerstört, Kinder traumatisiert (durch die Wohnungsräumungen und Stürmung durch schwarze Spezialeinheiten und Wegsperrung der Eltern) und die Angeklagten sitzen alle auf unbezahlbaren Gerichtskosten von mehreren Hunderttausend € welche aber nicht bezahltwerden können da die Beschuldigten ja teilweise nichtmal ein Einkommen haben da sie selbstversorger sind oder ihren tätigkeiten die für den Lebensunterhalt nötig sind nicht nachgehen konnten.




Lange Rede kurzer Sinn seit ein paar Jahren ist hier in Österreich alles möglich sobald man einen Verdacht hat, das ist so wie in Amerika der Patroitact, mit dem kann man auch so ziemlich allen Legitimieren.




Und in Bezug auf Polizei versteh mich bitte nicht Falsch, für mich sind die Freund und Helfer da ich ja auch Arbeitsbedingt sicherlich 1-2 x pro Monat mit denen zu tun hab. Vorallem mit Kriminalbeamten kann ich sehr gut da die dran intressiert sind sich um richtige Verbrecher zu kümmern und nicht um Falschparker :D sprich die machen ne sinnvolle Arbeit und kümmern sich nicht nur darum so viele Anzeigen we möglich zu schaffen um die Quote zu erfüllen und die Staatskassa aufzufüllen :D

Zusätzlich gibts da dann noch Spezialeinheiten, da gibts viele Leute die nen gewissen Kick brauchen, die brauchen Adrenalin, daher gehn viele (natürlich nicht alle) in ihrer Freizeit Fallschirmspringen, freefighten oder auf ein Fußballmatch und treffen sich mit anderen Hooligans :D
und wenn die Bei ner Großdemo sind sind die teilwese wie bissige Hunde, deshalb gibts ja so viele verletzte durch "Polizei" und auch genug Anzeigen gegen Beamte die sich nicht richtig verhalten, das betrifft aber nicht die normale Staßenpolizei und die Kriminalpolizei schon garnicht.
Und manche die ehemals als Spezialeinheit gearbeitet haben stürzen dann halt auch mal ab, machen nen Fehler, landen im Gefängnis oder werden suspendiert und suchen sich den Kick vielleicht als Türsteher oder ähnliches.

Aber jeder der schonmal im Rettungsdienst oder ähnlichen Stressberufen gearbeitet hat kennt es, entweder es ist ein mords Stress oder man hat Freude an der Arbeit und wird süchtig nach dem Adrenalin, was sich dann natürlich auch auswirkt, man sucht die Gefahr oder den Nervenkitzel (Motorrad, Fallschirm, Schlägerrein, Freeclimbing oder ähnliches), also ich kenn einige die das von sich selbst behaupten :D, mirhingegen geht so ein tägliches Menschenretten z.B. total auf die Psyche und bedeutet für mich nur Stress, daher könnt ich das nicht sehr lange machen, ich würd ausbrennen, ich verkrafte das nicht jemanden wiederzubeleben.



Das wichtigste zum Schluss:
http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?A ... OR40153563
Ein Link zum §278a, mitwelchem hier sehr viel möglich ist, das ist schon sehr gruselig!
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Stardragon
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von Stardragon »

Moin,
naja, aber auch bei festsetzen ohne dass eine Straftat bekannt ist, muss ein begründeter Verdacht vorliegen. Sicher könnte man das missbrauchen, aber da bekommt man ganz schnell Gegenwind von den gerade nicht regierenden Parteien.

Moment mal, bei euch brennen des öfteren Asylantenheime? Die Medien bringen höchstens einmal im Jahr von so einem Ereignis was. Nicht falsch verstehen, einmal im Jahr ist auch einmal zu viel, aber ich frag mich, ob die Zahlen vielleicht höher sind, im Netz finde ich zumindest auch nicht mehr.

Wenn die Ballbesucher wirklich zu Gewalt gegen Ausländer aufrufen und dafür nicht belangt werden, wäre das ein hartes Stück. Auf dem Ball selber scheint das nicht zu geschehen. Wer hat denn da wo zu was aufgerufen?

Und vergiss, dass ich Dich nicht ernst nehme. Sonst könnten wir uns die Diskussion auch sparen ;). Ich bin ja durchaus neugierig und lasse mich gerne informieren, nur eben wiederhole ich nicht gleich alles, was man mir sagt. Deshalb frag ich gerne nach.

Zu den Beschuldigten im Tierprozess: Ist das bei in Österreich etwa so, dass man als Angeklagter für die Kosten aufkommen muss, wenn man nicht verurteilt wird? In Deutschland kommt in solchen Fällen der Kläger/der Staat für die Prozesskosten auf.

Och komm, viele Leute bei den Spezialeinheiten sind Adrenalin-Junkies, die auf Gewalt stehen, sich neben dem Beruf, den Kick abholen, wo sie können und dann im Einsatz zu wütenden Berserkern werden? Stereotyp: Alle dumm und gewaltbereit? Oder zumindest viele? Solche Parolen finde ich eigentlich sehr traurig und sind meistens an den Haaren herbei gezogen. Und das Stressberufe, bei denen man Menschen retten etc. muss unweigerlich zu A oder B führen, ist doch auch Unsinn. Jeder Mensch kommt mit Stress anders klar. Ich kenne welche, die geraten schon im Alltag in Panik und andere, die Arbeiten jeden Tag unter Hochdruck. Sicher, ohne Ausgleich brennen die irgendwann aus, aber deswegen sind die nicht alle wandelnde Zeitbomben. Das ist genauso so ein Unsinn, wie die Behauptung Counter Strike spielen führe zu Amoklauf. :)

Zu §278a: Wer eine Vereinigung gründet oder sich einer anschließt, die regelmäßig kriminelle Machenschaften pflegt (und damit eine kriminelle Vereinigung ist) wird dafür bestraft. Wo ist da Dein Problem oder was ist damit möglich? Die Hürden sind da recht hoch formuliert. Mehrere Mitglieder der Vereinigung müssen dafür aus der Vereinigung heraus mehrere Straftaten begehen. Also als Mensch ohne kriminelle Energien gehe ich doch nicht in so eine Vereinigung, bzw. trete da aus, sobald so was geschieht.
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charlie
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von charlie »

Och komm, viele Leute bei den Spezialeinheiten sind Adrenalin-Junkies, die auf Gewalt stehen, sich neben dem Beruf, den Kick abholen, wo sie können und dann im Einsatz zu wütenden Berserkern werden? Stereotyp: Alle dumm und gewaltbereit? Oder zumindest viele? Solche Parolen finde ich eigentlich sehr traurig und sind meistens an den Haaren herbei gezogen. Und das Stressberufe, bei denen man Menschen retten etc. muss unweigerlich zu A oder B führen, ist doch auch Unsinn. Jeder Mensch kommt mit Stress anders klar. Ich kenne welche, die geraten schon im Alltag in Panik und andere, die Arbeiten jeden Tag unter Hochdruck. Sicher, ohne Ausgleich brennen die irgendwann aus, aber deswegen sind die nicht alle wandelnde Zeitbomben. Das ist genauso so ein Unsinn, wie die Behauptung Counter Strike spielen führe zu Amoklauf.
Ich habe hier zwar verallgemienert, doch so krass mein ich das natürlich nicht, ich mein nur das eben solche Leute gibt und das auch sehr viele Leute mit dem Hang zur Gewalt für diese Stellen bewerben, zum Glück schaffen die meisten durch ihre Einstellung dann die harten Aufnahmekriterien nicht!
Hier hab ich vielleicht mal wieder übertrieben, fest steht das es in der Vergangenheit bei Großdemos auch Passanten die eigentlich nur raus aus dem Trubel wollten ziemlich einstecken mussten also von Seiten der WEGA, da diese den Auftrag hatte die Leute die sich am Europaplatz aufhielten "einzukesseln" und nur wer sich am angewisenen Ausgang Ausweisen konnte wurde durchgelassen, jeder der verständlicher weise wo anders durch wollte weil die Person damit nix zu tun hatte wurde zurückgedrängt, das sind zwar nur ein paar blaue Flecken aber die sind auch schon unangenehm.


naja, aber auch bei festsetzen ohne dass eine Straftat bekannt ist, muss ein begründeter Verdacht vorliegen. Sicher könnte man das missbrauchen, aber da bekommt man ganz schnell Gegenwind von den gerade nicht regierenden Parteien.
Wie bereits geschrieben, es muss einen begründeten Verdacht geben, im Fall des Tierschutzprozess gab es den, es gab den Verdacht das es eine kriminelle Vereinigung sein könnte, der vorgebrachte Beweis war das die Mitglieder des Vereins unteranderem per verschlüsselten Mails miteinander kommunizierte :D und dieser reichte für die U-Haft mit verlängerung aus...


Moment mal, bei euch brennen des öfteren Asylantenheime?
Ja, in der Tat! letztes Jahr musste die Feuerwehr des öfteren (5x oder so) wegen des Asylheims Traiskirchen ausrücken....
Aber es werden auch jüdische Einrichtungen (Schulen, Friedhöfe, Synagogen, Altersheime, ...) Opfer von Verunstaltungen und Sachschäden....
Ute Bock eine Dame die sich sehr viel um Leute kümmert die versuchen in Österreich Fuß zu fassen bekam auch schon des öferen Drohungen, genauso wurden ihre Einrichtungen des öfteren beschädigt...
Immer Wieder werden Dunkelhäutige Menschen Opfer von Heftigsten Angriffen und Beschimpfungen...
Genauso werden meine Klienten, Menschen mit Körperlicher- und oder Geistiger Behinderung Opfer von Gewalt und verbaler Gewalt....


Wenn die Ballbesucher wirklich zu Gewalt gegen Ausländer aufrufen und dafür nicht belangt werden, wäre das ein hartes Stück. Auf dem Ball selber scheint das nicht zu geschehen. Wer hat denn da wo zu was aufgerufen?
Das Tun sie natürlich nicht aber sie Werben (unter anderem auf Plakaten) mit:

Asylanten sollten in Kasernen interniert werden!
Heimatliebe statt Marokkaner-Diebe!
usw. weitere fallen mir grad nicht ein aber es gibt da unglaubliche Sachen...

Die FPÖ, welchen den Ball unter anderem veranstaltet hatte auf ihrer Homepage ein Spiel bei dem es die aufgabe war Minaretts zu Bombardieren.

Der Fpö-Spitzenkandidat zur EU-Wahl bezeichnete die EU als "Negerkonglomerat" und meint Neger ist ein normals unbedenklichen wort welches er genauso wie "Zigeuner" frei verwenden kann, dadurch kann sich niemand beleidigt fühlen, und wenn dann müsse man ja nicht hinhören oder könne in seine eigene Heimat ziehen, dann müsse man sich damit nicht befassen...



Solche Webesprüche und Aussagen schaffen Hass und ist reiner Zündstoff, ab und zu geht es eben so weit das ein Gebäude brennt oder zumindest angekokelt wird, falls nicht werden eben Morddrohungen draufgeschmiert, jemand verprügelt oder sonstwas...
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von spock-79 »

@ Charlie:

Wenn ich das so lese muss man sich als Europäer ja fast schon für Österreich schämen....

Kann es ein das Die Nazivergangenheit bei "euch" nie richtig aufgearbeitet wurde und sich viele Österreicher immer noch als Opfer von Nazideutschland sehen?

Hier in Deutschland gibt es auch rechte Parteien die hetzende Werbung machen (allerdings sind die noch harmlos gegenüber dem welche Du eben zitierst hast, soetwas würde bei uns warscheinlich unter dem strafrechtlich relevanten Begriff Volksverhetzung fallen), aber einen solchen Zulauf würde es hier NIE geben!

Jeder Österreicher, und natürlich auch Deutscher, der aus der Vergangenheit nicht gelernt hat, hat in meinen Augen einen IQ von einem Toastbrot!
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von Stardragon »

Also irgendwie kommt mir das alles komisch vor. Also ich bin auch schon bei einer Polizeiabsperrung während einer Demo "zurück gedrängt" worden und hab dabei sicher nicht mal blaue Flecken abbekommen, weil die Beamten nur handgreiflich wurden, wenn man sie bedrängt hat oder sich durchzwängen wollte. Ich wüsste auch nicht, warum da überhaupt jemand blaue Flecken kriegen sollte, sofern da nicht ein Pulk gegen den anderen schiebt.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber das klingt eher danach, dass die Passanten gegen die Beamten geschoben worden und die einfach keinen rausgelassen haben. Dafür aber dann die Beamten noch den schwarzen Peter zuschustern zu wollen, finde ich ein starkes Stück. Das könnte man auch umdrehen und sagen, dass da überhaupt nur jemand verletzt wird, weil jemand meint zu randalieren. Wie wär es mal mit einer friedlichen Demo, allein schon, weil es für das Image und die Sache besser wäre? Oder gehen zu solchen Demos nur Leute, die einen Hang zu Gewalt haben und nicht friedlich demonstrieren können? Irgendwie finde ich die Begründung "Ja, da gibt es halt Verletzte, weil die Beamten keinen raus lassen, der sich nicht ausweisen kann. Und das, wo doch klar ist, dass man sich nicht ausweisen will, wenn man gerade in der Innenstadt Schaufenster eingeworfen hat." :roll: Vielleicht verstehe ich das alles falsch, aber so kommt das gerade rüber.

Die Kommunikation mit verschlüsselten Mails ist kein Beweis für irgendwas. Nur das jemand nicht will, dass eine Kommunikation mitgelesen wird. ;)

Der Teil danach liest sich wirklich danach, dass es bei euch ein heftiges Problem gibt. Ich glaube, Plakate mit
Asylanten sollten in Kasernen interniert werden!
könnte man bei uns nicht hinhängen, wie Spock schon schrieb. Irgendwie hab ich das Gefühl, ihr braucht mal ein bisschen neues Verständnis. Irgendwie liest sich das schon ziemlich erschreckend. Auf allen Seiten.
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von charlie »

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber das klingt eher danach, dass die Passanten gegen die Beamten geschoben worden und die einfach keinen rausgelassen haben. Dafür aber dann die Beamten noch den schwarzen Peter zuschustern zu wollen, finde ich ein starkes Stück. Das könnte man auch umdrehen und sagen, dass da überhaupt nur jemand verletzt wird, weil jemand meint zu randalieren. Wie wär es mal mit einer friedlichen Demo, allein schon, weil es für das Image und die Sache besser wäre? Oder gehen zu solchen Demos nur Leute, die einen Hang zu Gewalt haben und nicht friedlich demonstrieren können? Irgendwie finde ich die Begründung "Ja, da gibt es halt Verletzte, weil die Beamten keinen raus lassen, der sich nicht ausweisen kann. Und das, wo doch klar ist, dass man sich nicht ausweisen will, wenn man gerade in der Innenstadt Schaufenster eingeworfen hat." :roll: Vielleicht verstehe ich das alles falsch, aber so kommt das gerade rüber.
Also, das war vor mehreren Jahren und die Einkesselung fand statt bevor etwas von seiten der Demonstranten geschehen war undwie schon geschrieben, nur ein Teil der Leute die dort eingekesselt wurden waren Demonstranten.
Da gehts um den Europaplatz am wiener Westbahnhof, der wurde binnen Minuten umstellt und dieLeute die sich dort aufgehalten haben wussten nicht was da gerade abgeht, viele warn gerade auf dem Weg nachhause und standen plötzlich vor ner Menge Polizisten die den Auftrag hatten niemanden durchzulassen, es wurde ein Platzverbot erteilt, es gab nur einen Ausgang wo 4 Beamte die Personenkontrollen machten...
Nach ner gewissen Zeit bekamen alle die sich noch am Europaplatz befanden eine Anzeige wegen Platzverbot (mehr als 700 Leute) obwohl viele von denen mit der Sache nix zu tun hatten und nur weg wollten, teilweise schon von Wasserwerfern nass ohne Möglichkeit ein WC aufzusuchen und in klirrender Kälte...
Jeder der schon mal auf nem Musikfestival war weiß das sowas längern dauern kann bis man bei ner Kontrolle durch ist und da gibts normalerweise mehrere Securitys und die Personendaten werden auch nicht aufgenommen...


Ich muss auch dazusagen das dieses Vorgehen damals stark kritisiert wurde, da manes nicht rechtfertigen konnte und sogar Leute mit Lungenentzündung im Sptal landeten....
Man hat sich zwar nicht entschuldigt aber gab zu falsch gehandelt zu haben und in den nächsten jahren besser zu planen, bzw. drauf zu schauen das solche Einsatzbefehle von einer anderen (nicht FPÖ nahen) Person geleitet werden.


@Spock:

Also ich schäme mich definitiv für die Zustände hier, ich versuch auch meinen Teil dagegen beizutragen, aber es ist nicht nur Österreich, in anderen Ländern herrschen teilweise noch viel unglaublichere Zustände da dort das Verbotsgesetz und Wiederbetätigung nicht so verfolgt werden wie in Deutschland oder Österreich wo das ganze ja seinen Ursprung hatte.

In Polen gibts sehr viele rechte Schläger, in Ungarn gabs die Garde die in Uniform und im Stechschritt patreulierte und teilweise Romasiedlungen überfiel, in Russland und in der Ukraine schauts auch sehr sehr schlecht aus, usw.
Selbst in den Ländern die jetzt zu den reicheren Staaten mit einem guten Bildungs- und Sozialsystem wie in den skandinavischen Ländern gibts sehr üble Personen (die Teilweise Ballbesucher sind) unter anderem gabs da den Herrn Brevik aus Norwegen.
In Deutschland gibts auch ne dicke braune Suppe, aber da wurden in der Vergangenheit ja auch schon Parteien verboten wenn sies übertrieben haben....


Zu den Plakaten:
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und diese Plakate stehen überall in der Stadt, egal wo man sich umdreht (vorrausgesetzt es darf Plakatiert werden) stechen einem mind. 5 solcher Plakate in guter Sichtweite ins Auge!

Das letzte Plakat mussten sie dann doch ändern da wir seit bereits seit 20 Jahren die neue deutsche Rechtschreibung haben und mannicht so dreist ein SS verstecken kann, aber in den Schulen werden Comics von der FPÖ verteilt wo man viele SS und andere Symboliken zu finden sind, aber das ganze ist ja nicht so schlimm denn der Parteiobmann wusste ja nicht das diese Sachen da drinnen sind, somit ist es auch legitim diese ausgeteilt zu haben!

Und schaut man sich eine FPÖ Wahlveranstaltung am Viktor-Adler-Markt im10. Wiener gemeindebezirk anwird einem schlecht da man hier schon bei den anreisenden Anhängern der FPÖ des öfteren den Hitlergruß entgegengestreckt bekommt bevor die Veranstaltung losgeht.
Ich habe allerdings noch von keiner Festnahme wegen Wiederbetätigung gehört obwohl die Polize dort sehr präsent ist da solche Veranstaltungen ja durch Linke Chaoten oder gar Islamisten :D welche es hier logischerweise kaum gibt gestört werden könnte :D (Anm.: ich bin als Antifaschist natürlich voll und ganz gegen den Islamismus)

Bilder bez. Comic das an Kinder verteilt wird:
BildIm Comic gibts aber noch mehr zu sehn!
Bild
Und da soll nochmal einer sagen es wird niemand zur Gewalt an anderen aufgefordert!
Bild
Die Dame ganz rechts stellt eine Karikartur von Fr. Ute Bock dar, eine Wiener Menschenrechtsaktivistin die sich für Flüchtlinge (also Drogenealer und Zuhälter) einsetzt, sie hat regelmäßig mit gewalt und Morddrohungen zu tun.

Wenigstens sagt unser Bundespräsident das er eine Regierung der FPÖ nicht angeloben werde sondern sein Volk darum bittet bei der Neuwahl ein bisschen nachzudenken :D.
Leider gibts aber auch noch andere Kandidaten welche das Amt des Bundespräsitenten beziehen möchten z.B. Fr. Barbara Rosenkranz von der FPÖ welche sich gegen das Verbot der wiederbetätigung einsetzt.
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von Stardragon »

Ach Du schande. OK, ich merke gerade etwas Vorbelastung bei mir. In Deutschland argumentieren etwas weiter links eingestellte Leute gerne mal so, wie Du es hier getan hast und wenn man sich die Sachen dann mal näher anschaut, sieht die Realität etwas anders aus. Aber das, was Du mir zumindest da oben zeigst, geht gar nicht. Allein die Anspielung bei dem Plakat mit der Landwirtschaft ("Reinrassig & Echt" bei der Kuh) ist ja schon ziemlich offensichtlich. Bei dem "heisst" mit zwei S hätte ich jetzt eher einen dummen Schreibfehler vermutet und drei Bier in der Kneipe würde ich wohl auch so bestellen (Wie soll man die Hand denn sonst halten? Man könnte sie noch umdrehen), aber die Odal und SS sind ja wohl sehr offensichtlich. Na danke auch. Also nicht nur rechts eingestellt, sondern auch noch sehr offensichtlich das dritte Reich verherrlichen.

Ich finde hart, dass solche Leute bei euch gewählt werden und anscheinend mit sowas durchkommen. Wurde der Comic wenigstens verboten?

Für andere Länder kann ich nicht sprechen, da kenne ich halt auch nur das, was in den Nachrichten gezeigt wird. Aber für Deutschland: Natürlich haben wir auch noch Rechtsradikale und rechte Parteien. Ich glaub, so ganz bekommt man sowas nie los. Leider. Aber wenn die Parteien und Organisationen zu weit nach rechts abdriften, stehen die bei uns recht schnell unter Beobachtung, etc. Zum Glück. Der Grad zwischen notwendiger Eindämmung und Hexenjagd ist recht schmal, aber irgendwie habe ich das Gefühl, zumindest bei den von Dir berichteten Dingen wird sich bei der Eindämmung zu sehr zurück genommen.

Was die Einkesselung am Europaplatz angeht: Das habe ich damals ja auch mitbekommen. Aber das war ein Fehler, der auch als solcher kritisiert und eingesehen wurde und ist keine gängige Methode. Fehler können leider passieren. Wichtig ist, dass man aus ihnen lernt und sie sich nicht wiederholen. Und das wurde ja hier. Ich dachte jetzt, Du würdest aktuell ausgeführte Methode anprangern.
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charlie
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von charlie »

Ich finde hart, dass solche Leute bei euch gewählt werden und anscheinend mit sowas durchkommen. Wurde der Comic wenigstens verboten?
Die kommen kommen mit allem was von denen an die Öffentlichkeit gebracht wird durch, egal was die sich leisten, alles kann irgendwie legitimiert oder runtergespielt werden... ...und wenn mal was zur Anzeige kommt dann kennt man da Leute die das für einen regeln.
Der einzige Fall der mir jetzt aktiv in Erinnerung blieb war der Fall Mölzer (FPÖ Spitzenkandidat für die letzte Europawahl), welcher die EU, ein von ihm so bezeichnetes "Negerkonglomerat", als Diktatur bezeichnete, gegen die "das Dritte Reich wahrscheinlich formlos und liberal" gewesen sei.
Diesem Herrn Mölzer wurde dann nahegelegt zurückzutreten, da man an der Parteispitze ja wissen muss wie man sich in der öffentlichkeit auszudrücken hat.
Von einer offiziellen Entschuldigung seitens der FPÖ habe ich aber nicht gehört, nur dass Herr M. zurückgetreten sein und somit kein Problem bestehe....


Zum Comic:
Ob dieser Comic verboten wurde weiß ich nicht, bei diesem Comic handelt es sich aber auch nicht um kaufbare "Ware" sondern um ein Werbegeschenk, welches in Schulen verteilt wurde und per Post an jeden bürger in einer gewissen Altersschicht (16-25 oder so) per Post verschickt wurde, das heißt die wurden einmalig verteilt und das wars dann, ich glaube aber das die Comics vor jeder Wahl erscheinen.
Ich werd bescheid sagen wenn ich vor der nächsten Wahl auch wieder eins zugeschickt bekomme (Ich glaube aber das ich aus der Alterszielgruppe bereits rausfalle...).


Ich finde es sehr gefährlich soetwas unter leicht beeinflussbaren Jugentlichen und Kindern zu verteilen, der Hass wird ungemein geschürt und das schon von klein auf, die gewalt Gegen andere wird belohnt und unsere junge Generation folgt dem blind. (Heinz Christian Strache ist in Österreich der totale Popstar, viele wollen so sein wie er und bei den unter 16 jährigen hätte er laut Umfragen fast 2/3 der stimmen, daher fürchte ich mich bereits etwas vor der Zukunft in diesem Land)


...drei Bier in der Kneipe würde ich wohl auch so bestellen...
Du bist in der Hinsicht aber auch nicht vorbelastet, dieser H.C. Strache (Spitzenkandidat der FPÖ) kennt sich sehr wohl mit dieser Thematik aus und weiß daher definitiv was diese Geste zu bedeuten hat.
Und überprüf bei deinem nächsten Kneipenbesuch wie du das machen würdest, denn wenn ich etwas bestelle ist mir meine Handinnenfläche zugewandt, genauso als ob ich mit den Fingern zählen würde, also zähl mal mit den Fingern 1, 2, 3, ... ...ist dir hierbei deine Haninnenfläche oder hein Handrücken zugewandt?
Ist schon klar jeder macht das anders und für jeden ist was anderes natürlich... ...aber für mich ist Variante A natürlicher, anders hingegen wenn ich einen Gruß mache, egal ob es einfaches winken oder ein Vulkaniergruß ist hierbei strecke ich den Arm von mir weg und somit ist es eben ein gruß und nicht wie oben beschrieben eine Geste zur unterstützung meiner Kommunikation.

Aber da sich Herr Strache bei der Veranstaltung in einem "sicheren Rahmen" bewegte und in "Partystimmung" war denke ich, ihm ist das halt so rausgerutscht.
Er dachte in der Situation sicher nicht daran dass das bildlich festgehalten wird, ich kann mir auch gut Vorstellen dass das in seinen Kreisen einfach so als "Gag" üblich ist.... ...außerdem trägt er beim ausstrecken der Hand ein verschmitztes Lächeln, welches ich hier jetzt nicht deuten will und auch nicht kann, ich kann nur anmerken das es mir auffällt und ich ein solches trage wenn ich schmutzige oder zweideutige Anspieluingen mache....


...Ich muss auch noch anmerken das der Gruß hier in Österreich nicht verboten ist, in Deuschland schon und dass er für die beiden FPÖ-Generalsekretäre Herbert Kickl und Harald Vilimsky (beide noch aktive und einflussreiche FPÖ Politiker) zur "burschenschaftlichen Tradition" gehört und zudem der typische Gruß der Wiener Neonazis ist, da der Hitlergruß ja doch verboten ist.
Zuletzt geändert von charlie am 28.07.2014, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von spock-79 »

charlie hat geschrieben: Der einzige Fall der mir jetzt aktiv in Erinnerung blieb war der Fall Mölzer (FPÖ Spitzenkandidat für die letzte Europawahl), welcher die EU, ein von ihm so bezeichnetes "Negerkonglomerat", als Diktatur bezeichnete, gegen die "das Dritte Reich wahrscheinlich formlos und liberal" gewesen sei.
Diesem Herrn Mölzer wurde dann nahegelegt zurückzutreten, da man an der Parteispitze ja wissen muss wie man sich in der öffentlichkeit auszudrücken hat.
Von einer offiziellen Entschuldigung seitens der FPÖ habe ich aber nicht gehört, nur dass Herr M. zurückgetreten sein und somit kein Problem bestehe....
Tja, in Deutschland wäre der Herr deswegen relativ sicher vor Gericht gelandet, und das auch völlig zurecht! Und mit etwas Pech für ihn hätte solch ein Spruch auch Knast bedeuten können!
charlie hat geschrieben: Zum Comic:
Ob dieser Comic verboten wurde weiß ich nicht, bei diesem Comic handelt es sich aber auch nicht um kaufbare "Ware" sondern um ein Werbegeschenk, welches in Schulen verteilt wurde und per Post an jeden bürger in einer gewissen Altersschicht (16-25 oder so) per Post verschickt wurde, das heißt die wurden einmalig verteilt und das wars dann, ich glaube aber das die Comics vor jeder Wahl erscheinen.
Ich werd bescheid sagen wenn ich vor der nächsten Wahl auch wieder eins zugeschickt bekomme (Ich glaube aber das ich aus der Alterszielgruppe bereits rausfalle...).
Sorry, aber spätesten nachdem Kindern solch ein gewaltverherrlichender Comic zugesandt wird, hätte es einen riesen Aufschrei in Österreich geben müssen! Ich kann einfach nicht verstehen wie frei lebende Menschen solch einer Partei freiwillig zu 30% verhelfen? Und das auch noch vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte...
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charlie
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von charlie »

Also einen Aufschrei gab es sehr wohl, das ist ja klar, aber es geschah halt nichts, es wurde alles wiedereinmal heruntergespielt...
Das der Comic an Schulen verteilt wurde, da konnte ja die Partei nichts dafür, das haben freiwillge Wahlhelfer gemacht und was die tun kann die Partei ja nicht kontrollieren hieß es...


Die Partei wird immer Populärer!
Die Kinder und Jugentlichen stehn voll drauf, die wissen ja nicht wies damals war, bzw. findens ja cool!
Besonders bei den Leuten mit geringer Bildung oder schlechtem Sozialem Hintergrund bzw. mit wenigen chancen auf dem Arbeitsmarkt (von denen es in Zukunft immer mehr geben wird) ist er der Nationalheld), komischerweise ist er auch unter Imigranten total beliebt weil er soviel Werbung macht!
Wie gesagt er ist ein totaler Popstar, hier ist der Link zu einem Rap von ihm (er hat schon einige Raps rausgebracht):
https://www.youtube.com/watch?v=OK0oPA2io30

Für uns vielleicht lächer lich, aber das ist NLP pur und das beherrscht die FPÖ, besonders der Spitzenkandidat ausgezeichnet!

Und ja klar, sowas kommt gut an bei den Leuten denn er spricht ja die "Wahrheit" und spricht die Probleme direkt an, dabei hat die FPÖ als eine der wenigen Parteien kein Wahlprogramm.
In deren Wahlprogramm steht nur: Jobs für jeden, sichere Pension ab 50, kein Asyl, die anderen Parteien in die Schranken zwingen, getrennte schulen für "In- und Ausländer"....
Wie das geschehen soll, was der Plan ist, wie das funktionieren soll das ist ein Geheimnis.
Aber natürlich wird er gewählt, er deckt auf, er sagt was sich das Volk denkt, er gibt jedem einen Job und eine Pension und die Kinder müssen dann auch nichtmehr mit den "Ausländern" zur Schule gehen denn das sind alles nur Verbrecher und Schnorrer (dabei sind die meisten Leute die ihr Geld schon in 3. Generation vom Arbeisamt bekommen FPÖ-Wähler... ).



Hier eine Interessante Doku über die heimische Szene:
https://www.youtube.com/watch?v=7jpfJ70SmL8
Und bei dieser kurzen Doku wird mal wieder typisch versucht den Spieß umzudrehen und alle Verbindungen zur Rechten Szene herunterzuspielen....
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Re: Nazitreffen in der Wiener Hofburg

Beitrag von Stardragon »

OK, so langsam verstehe ich bei euch die Ohnmacht und die Wut, wenn eine Partei mit so was durchkommt. Gewalt wird euch da leider nur auch nicht weit bringen. Sollte da wirklich im Wahlprogramm stehen "die anderen Parteien in die Schranken zwingen", braucht man ja wohl nicht mehr um zu überlegen, dass das mit Demokratie nicht viel zu tun haben kann.
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