Yuji Naka verlässt Sega!

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America`s Most Wanted
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Yuji Naka verlässt Sega!

Beitrag von America`s Most Wanted »

E3 2006: Yuji Naka geht solo

Es gab bereits schon vor Wochen Gerüchte, aber inzwischen ist es offiziell. Yuji naka (Kopf des Sonic Teams und Erfinder des SEGA Maskottchens) hat sich von seiner Firma getrennt und wird in Zukunft eigene Wege gehen. Allerdings nicht ganz - er hat bereits ein neues Studio namens PROPE gegründet und vergügt über knappe 10 Millionen Yen Startkapital. Diese Finanzspritze hat er unter anderem durch eine 10% Beteiligung von SEGA an seinem neuen Studio erhalten.

Quelle: http://www.onpsx.de

Edit: Wieso kann man hier den Threadtitel nicht mehr editieren? ?(
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edge.
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Beitrag von edge. »

Ich habe spontan das bedürfniss zu kot**en;(
Bedeutet das jetzt,keine Sonic Games von Naka?
Das wäre garnicht mal so gut:(
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Mattes
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Beitrag von Mattes »

Wieso?

Sonic ist doch ein Selbstläufer den entwickelt Sega für Next Gen doch locker auch ohne Yuji naka.
Wie so viele Sega Klassiker die für andere Konsolen aufpoliert wurden.

Die Situation keine eigene Hardware mehr zu haben und zum großen Teil eine Weiterentwicklung alter Erfolge zu betreiben hat und wird noch so manchen abwandern lassen.

Im Grunde war der Dreamcast das letzte große Highligt von Sega. :D

Ich hoffe das er mit seinem neuen Studio noch mal was von sich hören läßt.


mattes
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edge.
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Beitrag von edge. »

Naja Selbstläufer?
Kennste Sonic Shuffle?;)Is kein schlechtes Spiel,aber man hätte noch so einiges verbessern können:)Da merkt man,das Naka nicht beteilligt war.
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Ballermann 2D
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Beitrag von Ballermann 2D »

ich finde, das mit den Kultpersonen wird häufig überbewertet, besonders bei Spielen, die schon etabliert sind, also nicht völlig neu erfunden wurden

und selbst komplett neuartige Ideen können auch von anderen Leuten erdacht werden, welche nicht offiziell zu der Handvoll an Kultpersonen gehören

glaub mal nicht, das alle anderen Menschen auf diesem Planeten Idioten sind, nur weil sie nicht Myamoto, Suzuki oder Naka heissen

natürlich haben diese geniale Spiele erschaffen, aber ein "weiteres" Sonic Game können auch genügend andere Leute erstellen, genauso wie ein neues Virtua Fighter auch ohne Suzuki geht:
das Programmierteam wird sich wohl eh nicht grossartig ändern, und ein wirklich guter VF Gamer würde genauso fähig sein wie Suzuki, ein neues VF zu designen
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Mattes
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Beitrag von Mattes »

Ich denke mal da triffst du den Nagel auf den Kopf.

Etablierte Sachen sind mal gar kein Problem - bis man sie so verhunzt hat das keiner sie mehr kauft. :D
Und ich denke das wird in nächster Zeit noch reichlich passieren wo man unbedingt Software für die neuen Systeme braucht.

Und bei der Risikobereitschaft der großen Softwareentwickler - die sich so viele der guten kleinen Studios unter den Nagel gerissen haben - bin ich froh über jeden der versucht eigene Wege zu gehen.

Es wird ein harter Weg für Sega in den nächsten Jahren.
Eine eigene neue Hardware ist in näherer Zukunft durch das was zur Zeit am Markt passiert eigendlich unmöglich - es sei denn man hat ein Geheimlabor. ;)

So bleibt halt der DC mein liebstes Ding - und ich spiele das was sich als gut erwiesen hat auf anderen Konsolen.
Wenn man nicht alles sofort haben muss klappt das sogar richtig gut und ginst sich einen bei dem Gehampel in der Spieleindustrie.

Ich hoffe Yuji naka legt uns auch noch was gutes aufs Laufwerk mit seinem neuen Studio..

mattes
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StephenFeherty
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Beitrag von StephenFeherty »

Moment mal !

Ich weiss nicht wie es bei Naka und Sonic ist, aber bei Mario und Miyamoto und überhaupt bei Miyamoto ist es etwas anderes. Shigeru Miyamoto garaniert mit seiner Kreativität und überhaupt seinen künstlerischen Fähigkeiten für ein spaßiges Spiel. Ein Spiel an dem er beteiligt war, ist fast immer wie eine Bombe eingeschlagen ! "Super Mario Brothers", "The Legend of Zelda", "F-Zero", "Super Mario World", "Super Mario Kart", "Wave Race", "Star Fox", "Donkey Kong Country", "Super Mario 64", "Wave Race 64", "Mario Kart 64", "Yoshi's Story", "The Legend of Zelda: Ocarina of Time", "Luigi's Mansion", "Pikmin", "Super Mario Sunshine", "Metroid Prime", "Nintendogs" - nur um mal einige zu nennen. Rest steht auf wiki.

Ich will damit nur sagen, dass zwar auch andere Teams gute Spiele in derartigen Universen erstellen können, aber die Beteiligung des "Meisters" immer zu spürenist.

Wir wissen ja auch, was aus Starfox, Goldeneye ( auch wenn nur der Name gleich war ) und DonkeyKong geworden ist. Die eigentlichen Erfinder bzw. jene, die die Serie großmachten waren weg und es ging den Bach runter.

Aber warscheinlich gibt es auch genug Gegenbeispiele...
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Mattes
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Beitrag von Mattes »

Wir wissen ja auch, was aus Starfox, Goldeneye ( auch wenn nur der Name gleich war ) und DonkeyKong geworden ist. Die eigentlichen Erfinder bzw. jene, die die Serie großmachten waren weg und es ging den Bach runter.



Das mein ich mit harte Jahre für Sega....

Als reiner Softwareentwickeler mit dem Ausverkauf alter Klassiker die zum großen Teil immer schlechter werden sehe ich für Sega echt schwarz.

Sollte sich irgendwann der Hype um Next Gen gelegt haben und Sega kommt mit einer neuen Hardware und fährt alle an die Wand - ich wär diesmal sofort dabei. :D

Aber man sieht wenn wichtige Leute ein Unternehmen verlassen stimmt etwas nicht.

mattes
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Ballermann 2D
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Beitrag von Ballermann 2D »

Aber man sieht wenn wichtige Leute ein Unternehmen verlassen stimmt etwas nicht.
jups, für mich eine logische Folge, wenn die Programmierer / Designer, etc. sich nicht mehr selber frei entfalten dürfen, sondern von der Marketingabteilung / Firmenchef oder was auch immer, vorgeschrieben bekommen, wie die nächsten Produkte auszusehen haben... wie das aussieht, sieht man z.B. an EA: diese haben ohne Zweifel über die Jahre etliche der fähigsten Leute überhaupt eingekauft, trotzdem kommt nur Standardkost zustande... die fähigsten bzw. ambitioniertesten dieser Leute springen dann wohl oder übel vom Zug ab und verselbstständigen sich, oder versuchen dies zumindest

bestes Beispiel z.B. Richard Garriot, der mit der Ultima Reihe eine der besten Rollenspielserien überhaupt kreirt hat, und dann einige Zeit nach der Übernahme von EA seine eigens gegründete Firma Origin verliess... und man konnte ganz deutlich erkennen, an welchem Punkt EA Einfluss auf seine Entwicklungen nahm: bis Ultima 7 hat sich die Serie stetig verbessert und stellte in vielen Belangen immer die Referenz dar (an Ultima 7 kommen z.B. auch heute noch nur die allerwenigsten Rollenspiele auch nur annähernd heran), Ultima 8 war dann das erste Spiel unter dem EA label und wahr plötzlich nur noch belangloser Durchschnitt... und Ultima 9 war nur noch absoluter Schrott, bei dem man versucht hat, aus einer Rollenspielserie einen Tomb Raider Klon zu machen
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*tails*
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Beitrag von *tails* »

Den Prozess hat wohl schon ein Grossteil aller Designerlegenden, oder wie auch immer man die bezeichnen soll, durchgemacht. Peter Molyneux, Richard Garriot, Warren Spector, Toby Gard, Designer bei Westwood, Designer bei Blizzard and so on. Alle wurden irgendwann mal mit ihrem Studio aufgekauft oder kamen sonst in eine Lage, bei der eher Fliessbandarbeit als Kreativität gefragt war.
Ich kann's zwar verstehen, finde es aber trotzdem schade, dass sich die Spielebranche in die Richtung entwickelt, bei der Finanzmenschen und Marketingtypen das Sagen haben und der künstlerische Aspekt immer mehr in den Hintergrund gerät.
Ist für mich schon logisch, dass ein guter Designer mit vielen Ideen seinen Freiraum braucht und nicht irgendwo eingespannt werden will, wo man ihn nur zum Gelddrucken missbrauchen möchte.

Ich bin zwar von der Firmenphilosophie von EA auch nicht wirklich begeistert, scheint aber wohl leider zu funktionieren. Dennoch kann ich zum Beispiel beim besten Willen nicht verstehen, wie man ein Projekt a la "Ultima Online 2" einstampfen kann, das man schon ausgearbeitet in der Schublade liegen hat.

@ Ballermann 2D: Mir hat Ultima IX total gut gefallen :D ! Es war zwar bugtechnisch wirklich nicht das Gelbe von Ei und der Rechner, der das packt, musste erst noch erfunden werden, aber ich fand, dass niemals zuvor so eine lebendige 3D-Welt in einem Computerspiel dargestellt wurde.


*tails*
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Beitrag von America`s Most Wanted »

Original von StephenFeherty
Ich weiss nicht wie es bei Naka und Sonic ist, aber bei Mario und Miyamoto und überhaupt bei Miyamoto ist es etwas anderes. Shigeru Miyamoto garaniert mit seiner Kreativität und überhaupt seinen künstlerischen Fähigkeiten für ein spaßiges Spiel. Ein Spiel an dem er beteiligt war, ist fast immer wie eine Bombe eingeschlagen !

Wir wissen ja auch, was aus Starfox, Goldeneye ( auch wenn nur der Name gleich war ) und DonkeyKong geworden ist. Die eigentlichen Erfinder bzw. jene, die die Serie großmachten waren weg und es ging den Bach runter.
Hm, wusstest du eigentlich, das Miyamoto StarFox und Donkey Kong erfunden hat, und an StarFox Assault und Donkey Kong: Jungle Beat wieder mehr beteiligt war, als an StarFox Adventures und Donkey Kong Country/64? Lylat Wars stammt übrigens komplett von ihm...

Miyamoto ist wohl der beste Speiledesigner ever, aber unfehlbar ist er auch nicht...
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